Die CO2-Bilanz von E-Bikes

E-Bike

In den letzten Jahren hat sich die Beliebtheit von E-Bikes stark erhöht. Viele Menschen entscheiden sich für diese umweltfreundliche Alternative zum Auto oder Motorrad. E-Bikes sind bekannt als umweltfreundliches Transportmittel, aber wie sieht es mit ihrem CO2-Fußabdruck im Vergleich zu anderen Transportmitteln aus? In diesem Ratgeber-Beitrag werden wir uns die CO2-Bilanz von E-Bikes genauer ansehen.

Die CO2-Bilanz im Vergleich

E-Bikes sind im Vergleich zu Autos und Motorrädern sehr umweltfreundlich. Sie stoßen keine direkten Emissionen aus und haben einen viel geringeren CO2-Fußabdruck als herkömmliche Fahrzeuge. Die meisten E-Bikes werden mit einem elektrischen Motor betrieben, der von einem Akku angetrieben wird. Der Akku wird in der Regel über das Stromnetz aufgeladen. Hierbei fällt jedoch CO2 an, da das österreichische Stromnetz immer noch zu einem Teil auf fossilen Brennstoffen basiert. Die genaue CO2-Bilanz hängt daher von der Stromerzeugung ab, die je nach Anbieter und Tarif unterschiedlich sein kann. Am klimafreundlichsten fährst du natürlich, wenn der Strom aus der eigenen PV-Anlage kommt. Doch auch mit einem Grünstrom-Tarif kannst du die CO2-Bilanz verbessern.

Im Allgemeinen wird angenommen, dass die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung eines E-Bikes anfallen, durch die Ersparnisse, die durch den Gebrauch des E-Bikes anstelle eines Autos erzielt werden, mehr als ausgeglichen werden. Es wird geschätzt, dass ein E-Bike im Durchschnitt nur etwa 7 bis 10 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Im Vergleich dazu emittiert ein Auto durchschnittlich etwa 130 Gramm CO2 pro Kilometer. Selbst wenn man den CO2-Fußabdruck der Herstellung von E-Bikes mit einbezieht, emittiert das E-Bike also deutlich weniger Treibhausgase als ein Auto durch den bloßen Betrieb.

Zu den Emissionen von E-Bikes siehe auch die beiden Studien, die wir am Ende des Beitrags verlinkt haben.

Verbesserungspotenzial bei der CO2-Bilanz von E-Bikes

Eine bereits angesprochene Möglichkeit, die CO2-Bilanz von E-Bikes zu verbessern, besteht darin, die Batterien mit erneuerbaren Energien aufzuladen, wenn dies möglich ist. Darüber hinaus können E-Bike-Hersteller auch nachhaltige Materialien verwenden und die Emissionen bei der Herstellung reduzieren.

Ein Problem bleibt der Transportweg: Hier fällt in Relation sehr viel CO2 an. Speziell wenn die E-Bikes in Asien produziert werden und erst über den Seeweg nach Europa gelangen, steigt der Ausstoß von Treibhausgasen. Wer bei seinem E-Bike auf die Klimaverträglichkeit achtet, sollte also eher auf Produkte aus Europa setzen. e-MV Agusta produziert etwa in Norditalien, die Transportwege nach Österreich halten sich daher in Grenzen.

Weiteres Einsparungspotenzial gäbe es bei der Herstellung der Batterie und der Förderung der Rohstoffe. Durch Recycling alter E-Bike-Batterien könnten Rohstoffe umwelt- und klimafreundlicher gewonnen werden als Primärressourcen aus der Erde. Hier entwickelt sich gerade eine Industrie, in den nächsten Jahren sollte die Recyclingquote also steigen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass E-Bikes im Vergleich zu Autos und Motorrädern eine sehr gute CO2-Bilanz haben. Auch wenn bei der Herstellung des E-Bikes CO2-Emissionen anfallen, gleichen die Ersparnisse durch den Gebrauch des E-Bikes anstelle eines Autos diese Emissionen aus. Um die CO2-Bilanz weiter zu verbessern, können die Batterien mit erneuerbaren Energien aufgeladen werden, und es können nachhaltige Materialien verwendet werden. Insgesamt sind E-Bikes eine hervorragende Möglichkeit, umweltfreundlich zu pendeln und die CO2-Bilanz zu verbessern.

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